Gewässerberatung am Hessischen Main

Hochwasserrisikomanagementplan für die Nuthe (Brandenburg)

Hochwasserschadenspotenziale in Baden-Württemberg

Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zum Hochwasserschutz an der Roten Weißeritz (Sachsen)

Hochwassergefahrenkarten Baden-Württemberg

Hochwassergefahren- und Hochwasserrisikokarten für den Rhein in NRW

Grundlage für die Berechnung und Analyse von Hochwasserwirkungen bilden neben den erfassten Hochwasserursachen vielfältige Grundlagendaten aus der Hydrographie, dem Vermessungs- und Katasterwesen, der Kartographie sowie der amtlichen Landesstatistik. Die Aufbereitung und Verknüpfung dieser Information erfolgt auf der Basis neuester GIS- und Datenbank-Technologien.

Ergebnisse aus der Fließgewässerhydraulik und digitale Geländemodelle sind die Grundlage für die Ausweisung von Überschwemmungsgebieten. Wegen des hohen öffentlichen Interesses und der Rechtswirksamkeit sind bei dieser Aufgabe viele weitergehende Grundlageninformationen zu beziehen und im Ausweisungsprozess Auftraggeber und Betroffene frühzeitig einzubinden. So werden auch Erfahrungen der Bevölkerung mit Hochwasserereignissen sowie lokale Informationen zur Geländebeschaffenheit und zu Hochwasserschutzanlagen recherchiert, validiert und verwendet.

Auf der Basis hydrologisch/hydraulischer Belastungssituationen werden ökonomische Hochwasserschadenspotenziale und damit einher gehend weitergehende Beeinträchtigungen von Wirtschaft und Gesellschaft abgeschätzt. Neben den direkten Schäden anhand empirischer Schadensfunktionen für verschiedene Wirtschaftszweige unterschieden nach Vermögenskomponenten werden auch indirekte Schäden wie z.B. Wertschöpfungverluste der Wirtschaft sowie die Gefährdung von Menschen abgestuft nach Gefährdungsklassen ermittelt. Die Spannweite der Aufgaben reicht von Berechnungen für einzelne Gebäude auf der Basis individueller Verkehrsgutachten bis zu Untersuchungen für größere Flussgebiete auf der Grundlage volkswirtschaftlicher Analysen bzw. Regionalisierungsansätze.

Hochwassergefahrenkarten sind ein Mittel, auf standardisierter Art und Weise Hochwassergefahren und -wirkungen für verschiedene Fachbereiche wie Raum- und Städteplanung, Wasserwirtschaft oder Katastrophenschutz verständlich in kartografischer Form darzustellen. Fachleute verschiedener Disziplinen aber auch hochwassergefährdete Bürger sollen durch Hochwassergefahrenkarten eine zuverlässige Grundlage für die Einschätzung von Gefahren, die aus Hochwasser resultieren, bekommen. Mit den Hochwassergefahrenkarten soll das Hochwasserbewusstsein gefördert werden. Denn nur auf einer solchen Basis lassen sich Hochwasservorsorgekonzepte fach- und interessenübergreifend umsetzen.